Husten bei Kindern und Kleinkindern ist keine Seltenheit, kann viele Eltern jedoch schnell beunruhigen. Auch wenn Husten bei Kindern bei einer Erkältung ein potenziell harmloses Symptom ist, kann er auch auf ernstere Gesundheitsprobleme hinweisen. Daher ist es für Sie als Eltern wichtig, über die verschiedenen Formen des Hustens, seine möglichen Ursachen, Symptome, Risiken und Behandlungsmöglichkeiten informiert zu sein.
Husten bei Kindern ist ein natürlicher Abwehrmechanismus des Körpers, um Fremdkörper, Mikroorganismen, Schleim oder Reizstoffe aus den Atemwegen zu entfernen. Art des Hustens, Intensität und Dauer sind abhängig von der Ursache. Die Faktoren können jedoch auch mit dem Entwicklungsstadium des Kindes zusammenhängen. Die Atemwege, genauer die Bronchien, der Kleinen sind enger als die von Erwachsenen und können daher leichter blockiert werden. Auch das Immunsystem der Kleinen ist noch im Wachstum und hat daher noch nicht die vollständige Kapazität, Infektionen effektiv abzuwehren.
Hinzu kommt, dass sich Kinder häufig in Gemeinschaftseinrichtungen wie Schulen und Kindergärten aufhalten. Der enge Kontakt und mangelnde Hygienepraktiken der Kleinen erhöhen die Wahrscheinlichkeit Krankheitserreger von anderen Kindern aufzunehmen. Kleine Kinder lernen erst mit der Zeit, wie wichtig es ist die Hände regelmäßig zu waschen und den Mund beim Abhusten oder Niesen zu bedecken.
Art des Hustens bei Kindern | Merkmale | Behandlung |
---|---|---|
Husten nach Verschlucken | Plötzlicher, schlagartiger starker Husten. Üblicherweise, nachdem ein Fremdkörper verschluckt wurde. | Sofort Erste-Hilfe-Maßnahmen ergreifen! Es herrscht Erstickungsgefahr! Fremdkörper in der Lunge bergen zudem ein hohes Risiko für eine Aspirationspneumonie (Lungenentzündung durch Fremdkörper in der Lunge)! |
Reizhusten (trocken) | Trockener, nicht produktiver Husten mit starkem Hustenreiz, aber ohne Auswurf von Hustenschleim oder Sekret. Häufig von starken Halsschmerzen begleitet. | Ruhe, Erkältungsbad nehmen, viel Flüssigkeit. |
Produktivhusten (nass) | Nach und nach wird der Reizhusten produktiv, d.h. er reinigt die Bronchien. Der abgehustete Schleim ist klar bis weißlich, gelblicher Schleim kann weitere Infektionen, wie eine Bronchitis hindeuten. | Ruhe, viel Flüssigkeit und Schleimlöser. Bei gelblichem Hustenschleim kinderärztlichen Rat einholen! |
Bellender Husten | Rauer, bellender Husten, oft mit Heiserkeit verbunden. Das bellende Geräusch kann auf eine Kehlkopf- oder Luftröhrenentzündung hinweisen, wie sie häufig bei Pseudokrupp auftreten. Bellender Husten bei Kindern kann zu Atemnot führen! | Ruhe, Erkältungsbad nehmen, viel Trinken und ärztlichen Rat einholen. |
Nächtlicher Husten | Husten bei Kindern, der nachts oder beim Liegen schlimmer wird. Kann auf weitere Atemwegserkrankungen hindeuten, wie Asthma oder Reflux. Der Schlaf wird durch nächtlichen Husten bei Kindern stark gestört. | Das Kopfteil des Bettes erhöhen, Hustenlöser, Arzt/Ärztin konsultieren. |
Husten mit Fieber | Hustenreiz begleitet von hohem Fieber. Kann ein Zeichen für einen weiteren, ernsthaften Infekt mit Entzündungsreaktion sein. | Ruhe, viel trinken. Bei mäßigem Fieber können nach kinderärztlicher oder jugendärztlicher Rücksprache fiebersenkende Medikamente (Antipyretika) eingesetzt werden. Hohes Fieber über 40 Grad ist in jedem Fall behandlungsbedürftig! |
Husten mit Erbrechen | Husten bei Kindern, der so stark ist, dass er zum Erbrechen führt, kann ein Symptom weiterer Erkrankungen wie Magen-Darm-Erkrankungen oder Keuchhusten sein. Auch der Schleim, der im Rachen sitzt, kann einen Brechreiz auslösen. Häufiges Erbrechen kann zu Dehydrierung führen. | Ruhe, viel Flüssigkeit, ärztlichen Rat einholen. Auf ausreichend Elektrolyte achten. |
Chronischer Husten | Husten, der länger als drei Wochen anhält. Kann z.B. auf eine zugrunde liegende chronische Krankheit wie Asthma oder eine Allergie hinweisen. | Kinderärztliche und lungenfachärztliche Untersuchung empfehlenswert. |
Die Ursachen für Husten bei Kindern und Kleinkindern können vielfältig sein. Husten bei Kindern ist oft das Symptom einer Atemwegserkrankung, jedoch kann es auch weitere Auslöser geben.
Die meisten Atemwegserkrankungen entstehen aufgrund eines bakteriellen oder viralen Infekts. In einigen Fällen können jedoch auch äußere Faktoren oder Allergien dahinterstecken. Unreine Umgebungsluft kann die zarten Schleimhäute reizen. Darunter fallen beispielsweise Luftverschmutzungen wie erhöhte Feinstaubwerte, Aerosole, Dämpfe, aber auch Passivrauchen. Aber auch Allergien gegen Pollen, Hausstaubmilben, Tierhaare oder Schimmelpilze können allergische Reaktionen hervorrufen, die bei Kindern zu Husten führen können.
Asthma ist eine chronische Entzündung der Atemwege, die zu Atemnot und Husten bei Kindern führen kann, insbesondere nachts oder nach körperlicher Betätigung. Aus der überempfindlichen Reaktion auf die Reize kann es zu einer Verengung der Atemwege kommen, die im Extremfall lebensgefährlich werden kann.
Seltener ist Husten bei Kindern, der durch die Refluxkrankheit (GERD) ausgelöst wird. Bei dieser Erkrankung kann Magensäure aufsteigen, bis in den Hals gelangen und dort die Schleimhäute reizen. Wenn die Kleinen bereits Medikamente einnehmen, so sollten Sie auch diese auf Nebenwirkungen untersuchen. Einige blutdrucksenkende Medikamente (z.B. Betablocker, oder ACE-Hemmer wie Enalapril) können als Nebenwirkung Husten bei Kindern verursachen.
Wenn Ihr Kind krank ist und sich unwohl fühlt, ist es wichtig, dass Sie als Elternteil Ruhe ausstrahlen. Kinder spüren die Stimmung ihrer Bezugspersonen und reagieren darauf. Im Zweifel können Sie jederzeit ärztlichen Rat oder Tipps aus unserer Apotheke einholen.
Nährstoffreiche, leichte Lebensmittel wie Suppen (Hühnersuppe oder Gemüsebrühe) oder Eintöpfe sind jetzt besonders wichtig. Achten Sie darauf, dass die Speisen ausreichend vitaminreich sind.
Eine erhöhte Luftfeuchtigkeit beruhigt gereizte Schleimhäute in den oberen Atemwegen. Ein Luftbefeuchter kann helfen, den akuten Hustenreiz bei Kindern zu lindern und den Schleim zu lösen. Denken Sie jedoch auch daran, regelmäßig und gut zu Lüften, denn auch frische Luft ist heilsam.
Die Schleimhäute werden beim Abhusten stark strapaziert. Der Körper benötigt mehr Flüssigkeit als sonst. Achten Sie daher darauf, dass Ihr Kind bei Husten ausreichend trinkt. Am besten Wasser, ungesüßten Tee, Erkältungstee oder warme Brühe.
Ein Teelöffel Honig vor dem Schlafengehen wirkt antientzündlich, kann Hustenreiz lindern und die Schlafqualität verbessern. Achtung: Honig sollte nicht an Kinder unter einem Jahr gegeben werden, da er Bakteriensporen enthalten kann, die bei Säuglingen zu Vergiftungserscheinungen (Botulismus) führen können.
Ruhe ist für die Regeneration äußerst wichtig. Achten Sie darauf, dass Ihr Kind bei Husten ausreichend schläft. Schlaf hilft dem Immunsystem, Krankheitserreger zu bekämpfen und die Genesung zu beschleunigen.
Brustwickel können dabei helfen, festsitzenden Husten bei Kindern zu lösen. Tränken Sie dazu ein Tuch in warmen Wasser, Sie können ätherische Öle hinzufügen. Das Tuch wickeln Sie dem Kind anschließend um die Brust, etwa auf der Höhe von der Achselhöhle bis zu den Rippen. Warme Brustwickel mit Kamille oder Thymian beruhigend wirken und die Beschwerden lindern.
Dokumentieren Sie die Fieberkurve. Messen Sie das Fieber bei Temperaturen unter 39°C dreimal täglich. Ab 39°C sollten Sie die Temperatur alle zwei bis drei Stunden prüfen und ärztlichen Rat einholen.
Wie klingt der Husten Ihres Kindes? Wie entwickelt er sich? Erkennen Sie begleitende Atemgeräusche wie ein Rasseln, Keuchen, Brummen oder Pfeifen? Bei Atemgeräuschen kann es sich um ernste Lungengeräusche handeln und Sie sollten unbedingt ärztlichen Rat einholen.
Husten bei Kindern ist in den meisten Fällen ansteckend. Schicken Sie Ihr Kind in der akuten Phase nicht in die Schule oder Kindertagesstätte. Wenn mehrere Kinder bei Ihnen im Haushalt leben, sollte während der akuten Phase auch der Kontakt der Geschwister reduziert werden.
Die meisten Bakterien und Viren werden durch Tröpfcheninfektionen übertragen. Achten Sie auf eine gute Handhygiene, desinfizieren Sie häufige Kontaktflächen wie Türklinken oder Lichtschalter.
Sie können auf Medikamente wie Lutschtabletten, Hustensäfte und Mittel zum Inhalieren zurückgreifen, um die Beschwerden Ihres Kindes zu mildern. Viele Arzneimittel sind auf pflanzlicher Basis und damit besonders schonend. Nutzen Sie unsere Übersicht zu rezeptfreien Medikamenten für Husten bei Kindern oder lassen Sie sich in unserer Apotheke vor Ort individuell und persönlich beraten.
Krankheit | Symptome | Behandlung | Risiken |
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Grippaler Infekt | Im Verlauf trockener Husten bei Kindern, später mit Auswurf. Halsschmerzen, leichtes Fieber, Kopfschmerzen, Schnupfen, leichte Abgeschlagenheit und milde Gliederschmerzen. Bei einer Grippe zusätzlich starke Gliederschmerzen, hohes Fieber, starke Abgeschlagenheit und der Husten bei Kindern gleich zu Beginn des Atemwegsinfekts. | Ruhe, ausreichend Flüssigkeit und Erste-Hilfe-Maßnahmen für Husten bei Kindern anwenden. Gegen eine verstopfte Nase können Nasenduschen helfen. | Bei Verschleppen werden die Atemwege und Kreislauf stark beansprucht und es kann zu Folgeerkrankungen wie einer Lungenentzündung oder einer Herzmuskelentzündung kommen. |
Keuchhusten (Pertussis) | Schwere Hustenanfälle, die zu "Keuchen" führen. Es kann zum Abhusten von Sekret kommen, in einigen Fällen auch zu Erbrechen. Häufig Appetit- und Schlaflosigkeit, selten Fieber Verlauf oftmals in drei Phasen: 1. Vorangehende Erkältungskrankheit | Ruhe, ausreichend Trinken und Erste-Hilfe-Maßnahmen für Husten bei Kindern anwenden. Antibiotika nach kinderärztlicher bzw. jugendärztlicher Rücksprache. Hinweis: Mütter können sich präventiv einige Wochen vor der Geburt impfen lassen, um den Säugling in den ersten Wochen zu schützen (Nestschutz). | Kann zu Atembeschwerden mit Sauerstoffmangel und ernsthaften Komplikationen führen, wie Lungenentzündung, Mittelohrentzündung, seltener auch Krampfanfälle. Für Säuglinge kann Keuchhusten lebensbedrohlich sein! |
Lungenentzündung (Pneumonie) | Fieber, Husten mit gelblichem oder blutigem Schleim, schnelle Atmung, Brustschmerzen beim Atmen, allgemeines Krankheitsgefühl. | Ruhe, ausreichend Trinken und Erste-Hilfe-Maßnahmen für Husten bei Kindern anwenden. Bakterielle Pneumonie: Virale Pneumonie: | Kann zu Atemversagen, Sauerstoffmangel im Blut und Ausbreitung der Infektion auf andere Organe führen. Suchen Sie unbedingt ärztliche Hilfe! In schweren Fällen ist ein Krankenhausaufenthalt erforderlich. |
Tuberkulose | Husten mit oder ohne Schleim (kann blutig sein), eine leicht erhöhte Körpertemperatur, nächtliches Schwitzen, Müdigkeit. Seltener Fieber und Appetitmangel mit ungewolltem Gewichtsverlust. | Spezielle Antibiotika über eine lange Behandlungszeit, in einigen Fällen sogar über mehrere Monate. Eine konsistente Medikation ist wichtig, die Behandlung keinesfalls früher abbrechen. Erste-Hilfe-Maßnahmen für Husten bei Kindern können die Beschwerden über den langen Behandlungszeitraum lindern. | Ohne Behandlung kann Tuberkulose tödlich sein! Es besteht zudem das Risiko der Ausbreitung in andere Körperteile. Bei nicht ausreichender Behandlung kann eine multiresistente Tuberkulose entstehen. |
Pseudokrupp-Husten | Bellender Husten, Heiserkeit, Atembeschwerden, Schwellungen am Kehlkopf, Zischen beim Einatmen. | Ruhe, ausreichend Trinken und Erste-Hilfe-Maßnahmen für Husten bei Kindern anwenden. Kühle, feuchte Luft, in einigen Fällen kortisonhaltige Medikamente (verschreibungspflichtig). | Ausweitung der Entzündung auf Mittelohr, Luftröhre oder Lunge möglich. Kann zu Atemnot führen, bei schwerem Verlauf ein medizinischer Notfall! |
Asthmahusten | Chronischer Husten bei Kindern, oft nachts oder früh am Morgen, Beschwerden verstärken sich unter Belastung, Keuchen, Atemnot, Probleme beim Ausatmen. | Asthmamedikamente (ärztlich verschrieben) | Kann zu Atemschwierigkeiten führen, die in Atemnot enden können. Beschwerden können sich mit der Zeit verschlimmern. |
Allergischer Husten | Trockener, kratzender Husten, selten auch produktiver Husten bei Kindern, oft mit anderen Allergiesymptomen wie laufender Nase oder juckenden Augen. | Allergenvermeidung, Allergiemedikamente (ärztlich verschrieben). | Es kann zu einem anaphylaktischen Schock (abfallender Blutdruck, Kreislauf- und Atemstillstand). Es handelt sich dabei um einen medizinischen Notfall! Allergiehusten kann Asthma-Symptome verschlimmern. |
Postnasaler Drip Husten (PNDS) | Der Husten bei Kindern wird durch den Hustenreflex ausgelöst durch herablaufenden Schleim zwischen Nase und Rachen verursacht. Reizhusten, begleitet von häufigem Räuspern und Schnupfen im Rahmen einer Nasennebenhöhlenentzündung. | Behandlung der zugrundeliegenden Ursache (wie Sinusitis, Allergien). Zusätzlich Ruhe, ausreichend Trinken und Erste-Hilfe-Maßnahmen für Husten bei Kindern anwenden. | Wird PNDS nicht behandelt, kann sich die Entzündung dauerhaft auf die unteren Atemwege ausbreiten und zu einer Lungenentzündung oder der Entstehung von Asthma führen. |
Husten bei Kindern gilt als akut, wenn er weniger als drei Wochen andauert. Akuter Husten bei Kindern ist meist die Folge eines Atemwegsinfekts, zum Beispiel einer Erkältung oder Grippe.
Chronischer Husten bei Kindern hingegen, hält länger als drei bis vier Wochen an. Es gibt verschiedene mögliche Auslöser für chronischen Husten bei Kindern, einschließlich Asthma, Allergien, Tuberkulose, einer chronischen Sinusitis oder der Refluxkrankheit.
Medikamente können bei Husten bei Kindern sinnvoll sein, um Symptome zu lindern, den Schlaf zu verbessern und das Risiko für einen schweren Verlauf zu mindern. In unserem Shop finden Sie viele rezeptfreie Präparate mit Wirkstoffen auf pflanzlicher Basis, die zu einer schnellen Besserung der Krankheitssymptome Ihres Kindes beitragen. Aber auch rezeptfreie, fiebersenkende Mittel oder Antitussiva können Sie bequem online bestellen. Die Medikamente sollten jedoch stets nach medizinischer Rücksprache und nur bei Bedarf eingesetzt werden. Achten Sie auf eine bewusste, kindgerechte Dosierung der Medikamente! Unsere Apotheker:innen vor Ort beraten Sie gerne dazu.
Schleimlösend, schmerzlindernd und entzündungshemmend. Geeignet für Kinder ab sechs Jahren.
Schleimlösend, schmerzlindernd und entzündungshemmend. Geeignet für Kinder ab sechs Jahren.
Zur unterstützenden Behandlung bei Husten und festsitzendem Schleim. Geeignet für Kinder ab sechs Jahren.
Der Hustensaft hilft dabei, den Hustenschleim zu verflüssigen. Nicht für Kinder unter zwei Jahren geeignet.
Hustensaft mit Wirkstoffen aus Thymiankraut und der Primelwurzel. Für Kinder ab sechs Monaten geeignet.
Der Hustensaft unterstützt dabei, festsitzenden Schleim zu lösen. Für Husten bei Kindern ab zwei Jahren geeignet.
Unterstützt dabei, festsitzende Bronchialsekrete bei akutem und chronischem Husten bei Kindern zu lösen. Für Kinder ab sechs Jahren geeignet.
ISLA JUNIOR Pastillen
Schützen gereizte Mund- und Rachenschleimhäute. Für Kinder ab vier Jahren geeignet.
Mit dem Wirkstoff der Eibischwurzel. Reizlindernd. Für Kinder ab einem Jahr geeignet.
Stillt den Hustenreiz – auch nächtlichen Krampfhusten. Für Husten bei Kindern ab sieben Monaten geeignet.
Kombination aus zwei ätherischen Ölen zum Inhalieren: Eukalyptusöl und Fichtennadelöl. auch für Säuglinge geeignet.
Geeignet für Erkältungskrankheiten mit verschleimten Atemwegen. Ab 2 Jahren geeignet.
Flüssiger Badezusatz mit natürlichem Thymianöl.
Auch wenn der Husten bei Kindern in den meisten Fällen harmlos ist, schwächt er Ihr Kind. Allen voran können die Hustenanstrengungen ermüden, insbesondere dann, wenn sie nachts wachhalten und für Schlafstörungen sorgen. Aber auch die körperliche Erschöpfung kann die Kleinen schwächen. Wenn Ihr Kind Husten hat, jedoch nicht ausreichend trinkt, steigt das Risiko für eine Dehydrierung.
Durch die Anstrengung kann es zu hustenbedingten Verletzungen kommen, die auf den ersten Blick nicht sichtbar sind. Bei starkem Husten kann es zu Muskelzerrungen oder -verletzungen kommen, bei sehr starkem Husten können auch kleinere Verletzungen in der Lunge oder den Atemwegen auftreten. Selten auch Rippenbrüche. Risse an inneren Organen sind ein medizinischer Notfall!
Atembeschwerden, sorgen für eine verminderte Sauerstoffversorgung. Insbesondere bei Säuglingen unter sechs Monaten besteht bei starken Hustenanfällen und Atemaussetzern das Risiko, dass das Gehirn durch den Sauerstoffmangel Schäden davontragen kann. Auch, wenn Dauerschäden seltener vorkommen, sind die Konsequenzen mit Lähmungen und Einschränkungen im Seh-, Hör- oder Denkvermögen durchaus ernst zu nehmen.
Wenn Kinder den Husten verschleppen, kann es zu weiteren Entzündungen wie Lungen- oder Herzmuskelentzündungen kommen. Irreversible Schäden an den Organen sowie weitere, ernste gesundheitliche Komplikationen sind möglich!
Jeder Husten bei Kindern, der länger als ein paar Wochen anhält, mit Fieber einhergeht oder die Atmung des Kindes beeinträchtigt, sollte kinderärztlich untersucht werden. Achten Sie besonders auf diese Symptome:
Husten bei Kindern, Kleinkindern und Babys ist in vielen Fällen zwar lästig, jedoch harmlos. In einigen Fällen kann es sich jedoch um ernsthafte Erkrankungen handeln, die therapiebedürftig sind und zu einem medizinischen Notfall werden können.
Bei typischen Hustenbeschwerden benötigt Ihr Kind jedoch Ruhe, viel Flüssigkeit und nährstoffreiche Kost. Sie können ergänzend auf Erste-Hilfe-Maßnahmen und geeignete Medikamente für Husten bei Kindern zurückgreifen. Bei starken Beschwerden, hohem Fieber, Atemgeräuschen und Atemnot sollte jedoch unmittelbar ärztliche Hilfe in Anspruch genommen werden. Starke Atemnot ist immer ein Notfall, der akute Lebensgefahr bedeuten kann!
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