Verblisterung

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Bequem und sicher: Die patientenindividuelle Verblisterung

Wer täglich mehrere Medikamente einnehmen muss, kennt es: Während das eine Arzneimittel morgens eingenommen werden soll, ist ein anderes für abends vorgesehen. Ein Medikament wird mit Wasser genommen, ein anderes nicht. Diese Tablette muss zu einer Mahlzeit eingenommen werden und jene Kapsel auf nüchternen Magen. Da verliert man schnell den Überblick.

Egal ob die Patient:innen selbst für Ihre Medikamente sorgen, pflegende Angehörige diese Aufgabe übernehmen, oder ob sie in einer Pflegeeinrichtung leben: Das Portionieren und Bereitstellen der benötigten Arzneimittel nimmt viel Zeit in Anspruch und ist darüber hinaus fehleranfällig. Hier sorgt die maschinelle, patientenindividuelle Verblisterung für Abhilfe: Sie schenkt mehr Zeit und sorgt gleichsam für mehr Sicherheit und Hygiene bei der Medikamenteneinnahme.

Die Vorteile der patientenindividuellen maschinellen Verblisterung

  • Mehr Zeit

    Das zeitintensive Vorbereiten der Arzneimittel für die Einnahme entfällt. Mit der maschinellen Arzneimittelverblisterung erhalten die Patient:innen ihre Medikamente bereits vorsortiert und einnahmebereit. Das spart Zeit – egal, ob die Patient:innen die Aufgabe des Stellens selbst übernehmen oder dies von den betreuenden Pflegekräfte übernommen wird.

  • Mehr Hygiene

    Die Verblisterung findet unter Reinraumbedingungen statt. Die maschinelle Verblisterung bietet damit ein Höchstmaß an Sicherheit und Hygiene. 

  • Mehr Sicherheit

    Arzneimitteleinnahme sicher gestalten: Da alle relevanten Daten direkt auf dem Blister aufgedruckt sind, wissen sowohl die Patient:innen, als auch die Pflegekräfte genau, welche Tablette oder Kapsel wie aussieht und wann und wie sie eingenommen werden muss. So wird das Risiko von Dosierungs- und Einnahmefehlern reduziert. 

  • Intensive Beratung und kontinuierlicher Interaktionscheck

    Vertragen sich alle verordneten Medikamente untereinander? Unsere Expert:innen prüfen den Medikationsplan regelmäßig auf Wechselwirkungen und steigern so die Arzneimitteltherapiesicherheit. Ab der Einnahme von 5 oder > 5 Arzneimittlen kann zusätzlich eine ausführlich Überprüfung durchgeführt werden.

  • Kontinuierliche Versorgung und bequeme Lieferung

    Wir verblistern unsere Patient:innen kontinuierlich auf Grundlage ihres Medikationsplans. Die Blister werden mit ausreichend Vorlauf produziert und an die Patient:innen oder die entsprechende Pflegeeinrichtung geliefert. 

  • Einfache Handhabung

    Die Blistertütchen lassen sich leicht abtrennen und einfach öffnen. Die teilweise schwierige Entnahme der Tabletten aus deren Verpackung entfällt.

Was bedeutet patientenindividuelle maschinelle Verblisterung?

Medikamente werden gestellt

Die meisten festen Arzneiformen werden bereits vom Hersteller in so genannten Blisterverpackungen ausgeliefert. Für die Einnahme müssen die Pillen oder Kapseln aus den Blistern entnommen werden. 

In Pflegeheimen verbringen die betreuenden Pflegekräfte viel Zeit damit, die Arzneimittel aus den Blisterverpackungen zu entnehmen und sie patientenindividuell für die Einnahme vorzubereiten. Dieser Vorgang wird „Stellen“ genannt. Pflegedienste übernehmen diese Aufgabe ebenfalls für Ihre Patient:innen. Auch immer mehr Privatpersonen, die regelmäßig mehrere Arzneimittel einnehmen, bereiten sich diese in so genannten Pillendosen vor. 

Egal ob die Patient:innen diese Aufgabe selbst übernehmen, ob sie von pflegenden Angehörigen unterstützt werden oder ob professionelle Pflegekräfte die Medikamente vorbereiten: Das händische Stellen von Arzneimitteln kostet wertvolle Zeit und ist fehleranfällig.

Wir funktioniert die patientenindividuelle Verblisterung?

Bei der maschinellen patientenindividuellen Verblisterung werden die Arzneimittel der Patient:innen gemäß ihres Medikationsplans in so genannten Schlauchblistern maschinell unter besonders hygienischen Bedingungen unter Reinraumbedingungen für die Einnahme vorbereitet und nach Einnahmezeitpunkt in durchsichtigen Blistertütchen verpackt. 

Unser Team in der Apotheke bereitet die Verblisterung vor, die von einem Blisterautomaten im Blisterzentrum erfolgt. Im Anschluss werden die Blister von unserem Team kontrolliert und zu den Patient:innen oder in die Pflegeeinrichtung geliefert. Die Verblisterung erfolgt in Zusammenarbeit mit den betreuenden Pflegekräften und in Absprache mit dem ärztlichen Fachpersonal.

Was ist ein Schlauchblister?

Die patientenindividuelle Verblisterung erfolgt in so genannten Schlauchblistern. Diese bestehen aus einer Aneinanderreihung von durchsichtigen Kunststoffbeuteln, die durch eine leicht zu trennende Perforierung miteinander verbunden sind. Jeder dieser Beutel beinhaltet die Arzneimittel einer Patientin oder eines Patienten für einen bestimmten Tag und eine bestimmte Uhrzeit. Neben dem Namen der jeweiligen Patient:innen sind auch die Informationen zum Einnahmezeitpunkt, sowie eine kurze Beschreibung des Aussehens der Medikamente auf jedem Beutel aufgedruckt. So verlieren die Patient:innen nicht mehr den Überblick darüber, ob sie alle Medikamente eingenommen haben. Die Einnahme wird erleichtert und Fehlern wird vorgebeugt. 

Wie unterstützt die Hohenzollern Apotheke Pflegeeinrichtungen und Pflegedienste?

Die meisten festen Medikamente werden bereits vom jeweiligen Hersteller in so genannten Blisterverpackungen ausgeliefert. Das betreuende Personal verbringt in Pflegeheimen und bei Pflegediensten dann viel Zeit damit, Tabletten und Kapseln aus den Blisterverpackungen zu entnehmen und sie patientenindividuell für die Einnahme vorzubereiten. Dieser Vorgang wird „Stellen“ genannt. Eine Aufgabe, die das Pflegepersonal viel Zeit kostet. Außerdem ist das händische Stellen von Medikamenten sehr fehleranfällig.

In der Hohenzollern Apotheke haben wir ein eigenes Team, das sich um die Verblisterung von Privatpersonen und der Patient:innen von Pflegeeinrichtungen und Pflegediensten in und um Münster kümmert. 

Unsere Fachkräfte für Heimversorgung übernehmen dabei das komplette Medikationsmanagement. Das bedeutet: Wir haben immer im Blick, wie lange eine Person mit ihren Medikamenten auskommt und unterstützen die Patient:innen dabei, rechtzeitig neue Rezepte bei den behandelnden Ärzt:innen zu bestellen. Außerdem übernehmen wir in Absprache mit den Mediziner:innen den Interaktionscheck oder auf führen auf Wunsch eine erweitere Medikationsberatung an: Vertragen sich alle verschriebenen Medikamente untereinander? Gibt es Wechselwirkungen? 

Mit unserem digitalen Bestell- und Kommunikationsportal bieten wir Ihnen eine sichere und einfache Lösung für die effiziente und lückenlose Kommunkation.

Damit sorgt unser Team Medikationsmanagement für eine sichere und lückenlose Versorgung der Patient:innen und erleichtert die Arbeit des Pflegepersonals und der pflegenden Angehörigen.

Sie haben Fragen zur Verblisterung?

In der Hohenzollern Apotheke verfügen wir über jahrelange Erfahrung im Bereich der patientenindividuellen Verblisterung – sowohl in der Betreuung von Pflegeheimen und Pflegediensten, als auch in der Versorgung von Patient:innen zuhause. Unsere Expert:innen stehen Ihnen gerne zu allen Fragen rund um das Thema Verblisterung zur Verfügung. Kontaktieren Sie uns ganz einfach telefonisch oder per Mail. Sie erreichen unser Team montags bis freitags von 8 bis 19 Uhr und samstags von 9 bis 14 Uhr: 

Für Patient:innen:
Für medizinische Fachkreise:
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Ihr Ansprechpartner

Jens Höggemeier
Apotheker/Leitung Medikationsmanagement, Heimversorgung
Standort: Hohenzollern Apotheke am Ring
Abteilung: Medikationsmanagement
Funktionen: Leitung Medikationsmanagement, Heimversorgung
Telefon: 0251 200 780-14
In der Apotheke seit: 15.12.2023

Unser Medima-Team für Verblisterung

Saskia Dellbrügge
Pharmazeutisch-technische Assistentin
Julia Dunckhöfner
Pharmazeutisch-technische Assistentin
Alexandra Esser
Pharmazeutisch-technische Assistentin
Monika Fischer
Apothekerin
Jens Höggemeier
Apotheker/Leitung Medikationsmanagement, Heimversorgung
Gabi Prümer-Woltering
Pharmazeutisch-technische Assistentin
Katrin Schmellenkamp
Team Assistentin
Marie-Linn Steinke
Pharmazeutisch-technische Assistentin
Jana Steverding
Pharmazeutisch-technische Assistentin
Charlotte Verhufen
Pharmazeutisch-technische Assistentin
Lena Wesbuer
Apothekerin

Sie haben Fragen? Sprechen Sie uns an:

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